Knoten auf der Haut – Ursachen & Online-Diagnose

Sie können an allen Bereichen des Körpers auftreten: Knoten auf der Haut. Es kann sich dabei um eine Verdickung der Oberhaut, Unterhaut und des darunter liegenden Gewebes handeln Die Ursachen sind vielfältig. Unser kompetentes Hautarztteam aus Heidelberg erläutert Ihnen die Krankheitsbilder, die zu solchen Veränderungen führen, sowie die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Über unseren Online-Dienst können erfahrene Spezialisten Ihre Hautveränderung auf Wunsch für eine erste Diagnose auch begutachten: Häufig handelt es sich um harmlose gutartige Geschwüre oder Entzündungen.

Knoten auf der Haut bei Prurigo nodularis a) Fußgelenke, b) Arme und c) Brust.

↓ Gutartige Knoten
Bösartige Tumore
Online-Diagnose

Knoten in und auf der Haut – ein Überblick

Hautknoten müssen nicht bösartig sein – es gibt zahlreiche Formen. Auch der Begriff Tumor bezeichnet zunächst lediglich eine Wucherung, eine Schwellung oder ein Geschwür. Dennoch ist es wichtig, knotige Hautveränderungen zu beobachten und von einem Facharzt begutachten zu lassen. Bei bösartigen Wucherungen und deren Vorstufen steigert die Früherkennung die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Handelt es sich um unbedenkliche Knoten, erspart Ihnen eine Diagnose unnötige Gedanken darüber, dass Sie vielleicht unter Hautkrebs leiden könnten.

Knoten auf der Haut – verschiedene Formen:

  • Warzen
  • Lipome
  • Grützbeutel/Atherome
  • Abszesse
  • Keloide
  • Knotenrose
  • Fibrome
  • Leberflecken, Muttermale
  • Aktinische Keratose
  • Spinaliome
  • Basaliome
  • Melanome

Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Hautveränderungen

Unter gutartigen (benignen) Hautknoten werden solche verstanden, die vom umliegenden Gewebe abgegrenzt sind und dieses nicht in Mitleidenschaft ziehen. Sie bilden keine Tochtergeschwulste und Metastasen. Bösartige (maligne) Knoten dagegen schädigen das umliegende Gewebe. Sie wachsen oft schneller und können sich in fortschreitendem Stadium im Organismus ausbreiten.

Gutartige Tumore bereiten häufig Sorge, so lange der Betroffene keine Diagnose hat, welche die Gutartigkeit bestätigt. Sie können ein ästhetisches Problem darstellen, werden als optischer Makel empfunden. Je nach Größe und Körperbereich verursachen sie eventuell Beschwerden, wenn Kleidung darüber reibt oder aufgrund ihrer Größe Druck entsteht. Aufgrund der klaren Abgrenzung zum umliegenden Gewebe ist eine Entfernung in der Regel recht unkompliziert. Bei bösartigen Formen dagegen muss auch das angrenzende gesunde Gewebe entfernt werden, um sicherzustellen, dass keine kranken Zellen zurückbleiben.

Ebenfalls als gutartig bezeichnete entzündliche Knoten und Geschwulste werden üblicherweise medikamentös behandelt und es genügt, falls nötig, zum Öffnen ein kleiner Eingriff. Sie können schmerzhaft sein und auch ein entzündlicher Prozess kann sich im Organismus ausbreiten, sind aber keineswegs derart risikobehaftet wie bösartige Hautveränderungen.

Fließender Übergang möglich

Einige gutartige Knoten auf der Haut sind als Vorstufen zu bösartigen Erscheinungsformen bekannt. Bei anderen besteht ein Risiko, dass sie sich bösartig verändern: Leberflecke und Muttermale an sich sind harmlos und werden allenfalls als Schönheitsmakel empfunden. Allerdings sollten Sie sie sorgfältig beobachten. Ebenso gilt die Aktinische Keratose zunächst als gutartig. Daraus können sich jedoch Spinaliome entwickeln, weshalb die Begutachtung durch einen Hausarzt immer sinnvoll ist. Einige Formen von Feigwarzen sind ebenfalls dafür bekannt, dass sie unbehandelt langfristig einen bösartigen Verlauf nehmen können.

Gutartige Tumore und harmlose knotenartige Hautveränderungen

Hierzu zählen verschiedene Formen von Warzen, Weichteiltumore, Leberflecken und verdickte Entzündungsherde der Haut.

Warzen

Warzen haben ihre Ursache in einer ansteckende Virusinfektion und können an nahezu allen Körperpartien auftreten. Einige bilden sich von alleine wieder zurück, andere erfordern eine Behandlung. Die meisten sind gutartig.

Gewöhnliche Warzen

Sie treten in Form von Verdickungen und Verhornungen auf. Gewöhnliche Warzen zählen zu der häufigsten Art und werden meist an Händen und Füßen festgestellt. Dornwarzen bilden sich an den Fußsohlen und wachsen dort in die tieferen Schichten der Haut, was zu Schmerzen führen kann. Flachwarzen und fadenförmige Formen siedeln sich typischerweise im Gesicht an. Der Hautarzt kann die Diagnose in der Regel anhand einer Begutachtung stellen.

Spezielle Tinkturen beseitigen viele harmlose Warzen. Ihr Hautspezialist berät Sie diesbezüglich. Die tiefer reichenden Dornwarzen werden durch Vereisen, Verschorfen, Laser oder Ausschabung entfernt. Ein Mittel zur Bekämpfung der Erreger selbst gibt es nicht. Deshalb wird Betroffenen eine sorgfältige Hygiene empfohlen. Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählt das Tragen von Badeschuhen in öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern.

Dellwarzen/Molusken

Kleine, hellrote Hautknötchen mit einer Einbuchtung in der Mitte können ein Zeichen für Dellwarzen sein. Sie treten bevorzugt bei einer Immunschwäche und bei extrem trockener Haut auf. Die Übertragung erfolgt per Hautkontakt oder beim Geschlechtsverkehr, wobei die Warzenform am ganzen Körper auftreten kann. Für einen erfahrenen Hautarzt sind Dellwarzen am Erscheinungsbild erkennbar. Sie bilden sich oft nach einigen Wochen oder Monaten wieder zurück, andernfalls werden sie durch Vereisen oder Abschabung beseitigt. Je nach Ausprägung kann auch eine medikamentöse Behandlung helfen. Geschützter Geschlechtsverkehr und sorgfältige Hygiene dämmen die Ausbreitung ein und beugen einer Ansteckung vor.

<h4<Feigwarzen/Kondylome

Auslöser für Feigwarzen ist der humane Papilloma-Virus, abgekürzt HPV. Die Übertragung erfolgt beim Austausch von Intimitäten. Es gibt an die 100 Formen des HPV-Virus und die meisten lösen gutartige Warzen, oft im Intimbereich aus. Bei Oralsex kann auch die Mundschleimhaut betroffen sein. Andere führen zunächst zu gutartigen Warzen, neigen aber zur unkontrollierten Ausbreitung und können letztendlich in Gebärmutterhalskrebs enden.

Feigwarzen sind zunächst klein wie Stecknadelköpfe, wachsen dann im weiteren Verlauf häufig und schließen sich zu unregelmäßigen Knoten zusammen. In einigen Fällen bleiben sie unscheinbar flach. Die oberflächliche Untersuchung durch den Hautarzt gibt zwar Aufschluss über die Art der Warze und Infektion, es sind jedoch zur exakten Bestimmung der Erreger weiterführende Untersuchungen erforderlich. Anhand der Diagnose und je nach individuellem Krankheitsbild entscheidet der Fachmediziner über die geeignete Behandlungsform. Wichtig ist, dass immer auch der Sexualpartner mitbehandelt wird. Geschützter Geschlechtsverkehr trägt zur Vorbeugung bei.

Alterswarzen/Seborrhoische Keratose

Sie entwickeln sich mit zunehmendem Alter bei Männern und Frauen: Alterswarzen beginnen als hellbraune bis dunkelbraune oder schwärzliche, flache Hautveränderungen. Später können sie deutlicher hervortreten und sich in Knotenform oder auch mit unregelmäßiger Oberflächenform und -struktur zeigen. Sie sind dabei klar vom umliegenden Gewebe angegrenzt. Das Erscheinungsbild kann für das ungeschulte Auge einem Melanom ähneln, für einen kompetenten Hautarzt ist der Unterschied jedoch erkennbar. Alterswarzen sind in der Regel gutartig. Lediglich eine Variante, das Leser-Trélat-Syndrom, wird von bösartigen Erregern ausgelöst. In diesem Fall treten die Veränderungen gehäuft auf und verändern sich meist auch schnell, begleitet von Juckreiz. Diese Form ist allerdings selten.

Lipome

Bei Lipomen handelt es sich um reine Fettgeschwulste, häufig im Bereich der Schultern und Arme. Sie entstehen durch eine Zellwucherung im Unterhautgewebe und führen zu knotigen Erhebungen der Haut. Lipome treten einzeln oder in Gruppen auf und sind immer gutartig. Da sie außerdem nur langsam an Umfang zunehmen und oftmals keine Beschwerden verursachen, sind sie unbedenklich. Stören sie beim Tragen der Kleidung, bereiten sie Schmerzen oder stellen einen optischen Makel dar, ist die Entfernung möglich. Eine erste Diagnose erfolgt durch die ärztliche Begutachtung.

Grützbeutel/Atherome

Umgangssprachlich wird das Atherom gerne als Grützbeutel bezeichnet. Der gutartige Weichteiltumor bildet sich im Unterhautgewebe aus einer Ansammlung von Talg im Gewebe. Der Umfang reicht von einer minimalen Erhebung bis weit über Haselnussgröße hinaus, weshalb ein Grützbeutel durchaus Beschwerden bereiten kann. Häufig betroffen sind die Kopfhaut, das Gesicht, der Nacken, der Intimbereich sowie die Partie zwischen Hals und Nacken.

Ursächlich ist eine verstopfte, in der Unterhaut liegende Talgdrüse, möglicherweise begünstigt durch genetische Veranlagung. Entzündet sich der Grützbeutel nicht, ist die Haut darüber nicht zu sehr gespannt und liegt er nicht störend an einer ungünstigen Körperpartie, bleibt der Weichteiltumor schmerzfrei. Eine Entzündung ist durch Bakterien möglich, die sich aufgrund einer Verletzung oder dem Versuch des Ausdrückens ansiedeln können. Ansonsten ähnelt der gutartige Weichteiltumor einem prallen, elastischen Knoten.

Eine Entzündung geht mit Druckschmerzen und Bewegungsschmerzen einher. Der Grützbeutel kann sich öffnen, so dass Talg und Eiter austreten, eventuell von Blut durchsetzt. Die Diagnose ist dem Hautspezialisten häufig anhand des Erscheinungsbildes möglich. Bei Beschwerden ist eine Entfernung unter örtlicher Betäubung sinnvoll. Liegt eine Entzündung vor, muss diese vorab durch Öffnen des Knotens und Desinfektion behandelt werden, gegebenenfalls medikamentös unterstützt.

Furunkel, Karbunkel, Abszesse

Entzündet sich ein Haarfollikel, geschieht das aufgrund einer bakteriellen Infektion – die Erreger dringen durch die verletzte Haut ein. Mangelnde Hygiene trägt zur Entstehung bei. Der durch die Entzündung entstehende Knoten wird als Furunkel bezeichnet. Treten mehrere Furunkel zugleich auf, ist von einer Furunkulose die Rede. Unterhalb der Haut können mehrere Furunkel miteinander verschmelzen und es entsteht ein Karbunkel. Allgemein werden eitrige Entzündungen im Gewebe, die zu Knoten auf der Haut führen, auch als Abszesse bezeichnet.

Furunkel und Karbunkel bilden sich bevorzugt an behaarten Körperpartien wie dem Intimbereich, den Achseln oder auch im Gesicht. Letztere gelten insofern als riskant, da eine innerliche Ausbreitung in Richtung Gehirn möglich ist. Eine unbehandelte, fortschreitende Entzündung kann sich außerdem über die Blutbahn ausbreiten und in die Lymphgefäße eindringen.

Der Hautknoten fühlt sich üblicherweise aufgrund des entzündlichen Prozesses warm und durch den enthaltenen Eiter prall an. Berührungsschmerzen sind möglich. Es kann spontan Eiter austreten, bei einer Ausbreitung schwellen eventuell die betroffenen Lymphknoten an. Neben der optischen Inspektion tragen die Schilderung der Symptome sowie gegebenenfalls eine Bestimmung der Erreger zur Diagnose bei. Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium: Ein kleiner Furunkel kann selbst wieder abheilen, während ein größerer Abszess vom Hautarzt aufgeschnitten und gesäubert wird.

Keloide sind knotige Narbenwucherungen, die sich nach und nach über die ursprüngliche Verletzung hinaus bilden. Die Geschwulste sind gutartig und müssen nur im Falle von Beschwerden oder kosmetischen Problemen behandelt werden. Eine Behandlung kann langwierig sein, ist aber durch kortisonhaltige Unterspritzungen und Kälteanwendungen möglich.

Knotenrose/Erythema nodosum

Diese seltene Entzündung im Unterhautfettgewebe macht sich zunächst als rote, geschwollene Knötchen bemerkbar, die mehrere Zentimeter Durchmesser erreichen können und berührungs- oder druckempfindlich reagieren. Optisch ähneln sie je nach Farbgebung einem Bluterguss. Die gutartige Knotenbildung beginnt gerne an den Unterschenkeln. In der Regel geht ihr eine Infektion voraus oder es liegt eine Immunschwäche vor, doch der genaue Auslöser ist nicht immer bekannt. Einzelne Hautknoten verschwinden häufiger selbst wieder, während sich neue hinzugesellen. Nach einem bis zwei Monaten können sie sich eigenständig zurückbilden. Die erste Diagnose erfolgt anhand des Hautbildes und der Beschwerden. Eine medikamentöse Behandlung lindert die Symptome.

Fibrome

Hautfarbene Gewebewucherungen, überwiegend an Hals oder Kopf, den Achseln oder der Leiste sowie den Schleimhäuten auftretend, können ein Hinweis auf Fibrome sein. Die Geschwulste im Bindegewebe fühlen sich weich oder hart an. Harte Fibrome können auch Leberflecken ähneln. Die gutartigen Tumore erfordern aus medizinischer Sicht keine Behandlung. Werden sie als störend empfunden, ist eine Entfernung durch den Hautarzt möglich.

Leberflecke und Muttermale

Leberflecke und Muttermale sind eine Form der Hyperpigmentierung heben sich dunkler von der Haut ab und können flach sein, aber auch Erhebungen bilden und als knotenartige Gebilde unterschiedlicher Größe auftreten. Sie kommen aufgrund vermehrter Melanin-Produktion der Zellen vor und sind an sich nicht bösartig. Eine Veränderung zu bösartigen Tumoren ist aber möglich – sie wandeln dann ihr Erscheinungsbild. UV-Strahlung gilt als Risikofaktor. Ein erfahrener Hautarzt erkennt solche Veränderungen frühzeitig, weshalb bei vielen Leberflecken oder Muttermalen eine regelmäßige fachmännische Begutachtung anzuraten ist.

Aktinische Keratose

Ist die Haut häufig einem Übermaß an UV-Strahlung ausgesetzt, können sich langfristig Verhornungen bilden. Solche befinden sich in der Oberhaut, wo sich angegriffene Zellen vermehren, so dass sich die Hornschicht verdickt. Erste Zeichen können kleine Rötungen und schuppige Haut sein. Mit zunehmendem Wachstum treten die Veränderungen deutlicher hervor, fühlen sich rau an und neigen bei kleinen Verletzungen zur Blutung. Das geschulte Auge eines Hautmediziners erkennt eine Aktinische Keratose am Erscheinungsbild. Eine Laboruntersuchung des Gewebes bringt im Zweifel die Bestätigung. Da sich Aktinische Keratosen üblicherweise in den oberen Hautschichten bilden, ist eine Entfernung gut möglich. Das ist auch notwendig, denn unbehandelt kann sich im Laufe der Zeit daraus eine bösartige Zellwucherung entwickeln.

Bösartige Tumore

Unterschieden wird zwischen dem weißen und schwarzen Hautkrebs. Melanome zählen zur schwarzen Form und gelten als aggressiver. Basaliome und Spinaliome gehören zu den weißen Hautkrebsvarianten.

Plattenepithelkarzinom/Spinaliom

Dieser Hautkrebs entwickelt sich aus einer unbehandelten Aktinischen Keratose, wobei der Knoten auf der Haut nur langsam wächst. Betroffen sind bevorzugt hellhäutige Menschen ab 50 Jahren, davon eher Männer. Bei häufigem ausgiebigem Sonnenbaden können auch jüngere Menschen darunter leiden. Als Risikofaktoren zählen außerdem weitere Einflüsse, die die oberen Hautschichten schädigen. Das Spinaliom zeigt sich zunächst in einer rötlichen bis bräunlichen verhornten Stelle auf der Haut mit Blutungsneigung. Beginnen die Zellen zu wuchern, entwickelt sich daraus ein unregelmäßig knotiges Gebilde.

Ein Verdachtsmoment ergibt sich für den Hautspezialisten bereits aus der Begutachtung, eine Laboranalyse bestätigt letztendlich die Diagnose. Der Tumor muss samt umliegendem gesundem Gewebe entfernt werden, damit keine kranken Zellen zurückbleiben. Eine Bestrahlung und bei Metastasenbildung Chemotherapie kann unterstützend eingesetzt werden. Bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung sind die Heilungschancen recht gut: Lassen Sie sicherheitshalber einen Experten auf Hautveränderungen schauen.

Basaliom/Basalzellkarzinom

Als Risikofaktor für das Basaliom gilt ebenfalls UV-Strahlung, aber auch Veranlagung kann die Entstehung begünstigen. Der Tumor beginnt unscheinbar als hautfarbenes, transparentes oder glänzendes Hautknötchen, durch welches kleine Äderchen hindurchschimmern können. Mit zunehmendem Wachstum breitet sich das Basaliom unter der Haut aus und wirkt auf der Haut wie ein Geschwulst. Es kann eine blutverkrustete oder schuppige Oberfläche aufweisen und in der Tiefe bis in die Knochen reichen. Tochtertumore und Metastasen bilden sich seltener.

Die Begutachtung gibt dem Hautarzt ersten Aufschluss, Gewissheit bringt eine Gewebeprobe. Wie beim Spinaliom muss auch das umgebende gesunde Gewebe entfernt werden, um ein Basaliom vollständig zu eliminieren und das erneute Wachstum zu verhindern. Substanzen zum Auftragen und Bestrahlungen können zusätzlich angewandt werden. Wiederum gilt: Die Chancen auf einen Behandlungserfolg sind umso größer, je frühzeitiger das Basaliom erkannt wird.

Melanom

Melanome gelten als die aggressivste bösartige Hautkrebsform. Die Wucherungen sind meist rötlich oder bräunlich bis schwarz gefärbt und die Krebszellen breiten sich recht schnell aus. Daher ist die rechtzeitige Erkennung und Behandlung umso wichtiger, denn mit der Ausbreitung droht die Metastasenbildung. Neben UV-Strahlung gelten Muttermale als Risikofaktor, denn diese werden bevorzugt von den entarteten Zellen befallen.

Melanome können sich als dunklere Knoten auf der Haut zeigen, aber zunächst auch flach erscheinen. Nehmen die betroffenen Stellen an Umfang zu, sind die Ränder weniger abgegrenzt als bei einem üblichen Muttermal. Stellt der Hautexperte optische bedenkliche Merkmale fest, sollten rasch weitere Untersuchungen eingeleitet werden, um festzustellen, inwieweit eventuell eine Ausbreitung der Krebszellen stattgefunden hat. Ebenso wichtig ist es, die Eindringtiefe an den betroffenen Stellen zu ermitteln. Anhand der vollständigen Diagnose werden die geeigneten Behandlungsmaßnahmen bestimmt. Einzelne Melanome, die sich noch nicht weiter ausgebreitet haben, können chirurgisch entfernt werden. Auch diesbezüglich ist eine Erkennung im Anfangsstadium daher wichtig.

Hautveränderungen mit der Online-Diagnose im Auge behalten

Es kann dauern, einen Termin bei einem erfahrenen Hautarzt zu bekommen, und der Besuch ist zeitaufwendig. Einfacher funktioniert es mit der Online-Diagnose. Stellen Sie Hautknoten und ähnliche Veränderungen fest, ist im Falle einer Unbedenklichkeit rasch Entwarnung gegeben und im Falle einer Gutartigkeit müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sie erhalten neben der Diagnose gegebenenfalls geeignete Therapievorschläge. Im Anschluss wissen Sie, ob ein persönlicher Arztbesuch erforderlich ist: Viele Formen von Knoten auf der Haut sind harmlos und die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen entfällt.

In anderen Fällen ist schnelles Handeln angesagt, um die Entstehung oder eine Ausbreitung von bösartigen Tumoren zu verhindern, da eine frühzeitige Erkennung und Behandlung die Heilungschancen beträchtlich steigert. Mit unserem Online-Hautarzt-Dienst, einem Modellprojekt der Landesärztekammer, sparen Sie wertvolle Zeit.